„Alle unsere Ziele erreicht!“ – Gutes Abschneiden der Juso-Hochschulgruppe bei den Universitätswahlen 2015

Auch in der kommenden Wahlperiode wird die Juso-Hochschulgruppe wieder eine Repräsentantin im Senat haben. Darüber hinaus sitzt sie nun mit drei statt wie bisher mit einem Sitz im Studierendenrat.
Bei den diesjährigen Uniwahlen am 30. Juni 2015 schnitt die Juso-Hochschulgruppe Freiburg mit soliden 22,52 % ab und gewann damit wieder einen Sitz für den Senat der Universität. „Die Arbeit der Juso-Hochschulgruppe im Senat steht für Kontinuität, den Kampf um eine soziale, gerechte Universität und für Rückgrat. Dass wir uns nicht zum Spielball täglich wechselnder Mehrheiten machen lassen wollen, schätzen auch unsere Wähler und Wählerinnen“ so Julia Müller, die die Juso-HSG in den kommenden zwei Semestern im Senat vertreten wird. Die Juso-HSG wird an die Arbeit der Vergangenheit anknüpfen und plant u.a. den Senat demokratischer zu gestalten. Interessant wird auch, wie sich der seit langem zum ersten Mal wieder in den Senat eingezogene RCDS (Ring Christlich Demokratischer Studenten) in die Fraktion der Studierenden im Senat integrieren wird.
Auch im Studierendenrat, dem höchsten beschlussfassenden Gremium der Studierendenschaft ergibt sich durch die Wahl ein Novum. Erstmals trat die Juso-HSG mit drei statt mit einer Liste an und zog mit insgesamt knapp 26 % (Juso-HSG #1: ca. 10,8 %, Juso-HSG #2: ca. 7,2 %; Juso-HSG #3: ca. 8,1 %) mit allen drei Listen in den Studierendenrat ein.
„Das System ermöglicht zwar auch, politischen Hochschulgruppen zu partizipieren, das aber nur in einem auf zehn Plätze beschränkten Rahmen mit einem undemokratischen Platzvergabeverfahren.“ stellt Yves Heuser, einer der zukünftigen Vertreter der Juso-HSG im Studierendenrat fest. Die zehn Sitze für die sogenannten Initiativen werden nach dem Adamsverfahren vergeben. Das bedeutet, dass bei 10 antretenden Listen auch 10 einen Sitz bekommen, gleichgültig ob man – wie die Juso-HSG bei der letzten Wahl – sogar ein Viertel der abgegebenen Stimmen für sich gewinnen konnte.
„Dass man mit drei Listen antreten muss, um die Sitzplatzzahl zu bekommen, die den Stimmenanteilen einer einzigen Liste des vergangenen Jahres bereits entsprachen, zeigt, wie absurd das System ist. Hier muss noch einiges für einen demokratisch legitimen Studierendenrat geschehen.“, erklärt Lennart Vogt, ehemaliger Senator der Juso-HSG und baldiger Vertreter im Studierendenrat.
„Trotz alledem können wir mehr als zufrieden mit den Ergebnissen sein. Wir haben alle unsere Ziele erreicht! Das bedeutet, dass wir auch im kommenden Jahr unsere Vorstellungen angemessen einbringen können.“, schließt Nils Lange, Sprecher der Juso-Hochschulgruppe.