Pressemitteilung: Für eine Zukunft Europas ohne menschenverachtende Ideologien

Pressemitteilung vom 07. Mai zur Pulse of Europe Veranstaltung in Freiburg am vergangenen Sonntag, dem 05. Mai 2019.

Die Jusos Freiburg und die Juso-Hochschulgruppe Freiburg distanzieren sich von der Pulse of Europe Veranstaltung am vergangenen Sonntag auf dem Platz der alten Synagoge.

Am vergangenen Sonntag fand die Veranstaltung Pulse of Europe auf dem Platz der alten Synagoge in Freiburg statt. Die Jusos Freiburg und die Juso-Hochschulgruppe Freiburg stehen hinter dem Ziel dieser Veranstaltung: ein demokratisches, vereintes Europa. So nennt Pulse of Europe in seinem Internetauftritt einen Wunsch nach einem Europa in dem die “Achtung der Menschenwürde, die Rechtsstaatlichkeit, freiheitliches Denken und Handeln, Toleranz und Respekt selbstverständliche Grundlagen des Gemeinwesens sind”. Das unterstützen wir.

“Wir bedauern, dass genau dieser Grundsatz von Pulse of Europe am vergangenen Sonntag hier in Freiburg verletzt wurde indem die AfD eingeladen wurde und so die Möglichkeit hatte ihre menschenfeindlichen, anti-europäischen Ansichten kundzutun.” so Dorothea Schiewer, stellv. Vorsitzende der Jusos Freiburg und Sprecherin der Juso HSG. Ludwig Striet, stellv. Juso-Vorsitzender ergänzt weiter: “Rechte Parolen haben bei einer Pulse of Europe Veranstaltung nichts zu suchen. Das haben auch die Anwesenden bei der Veranstaltung durch ihre Reaktionen gezeigt. Die explizite Einladung der AfD und die Freude, die der Veranstalter und Moderator über den Auftritt von dieser rechtsextremen Partei ausdrückte, wurde zusätzlich von vielen wie ein Schlag ins Gesicht empfunden.”

Die Jusos Freiburg und Juso-Hochschulgruppe Freiburg, die beim Pulse of Europe am vergangenen Sonntag vertreten waren, distanzieren sich von der Veranstaltung. “Wir fordern eine Erklärung durch den Veranstalter, sowie die explizite Distanzierung von der AfD. Solange die Zusicherung nicht besteht, dass die AfD keine Bühne mehr beim Pulse of Europe erhält werden wir nicht mehr an Pulse of Europe Veranstaltungen teilnehmen. Auch fordern wir eine Erklärung und Distanzierung durch die Bundesgruppe von Pulse of Europe.”